Eine deutsche Stadt rief die Einwohner dazu auf, dem Beispiel des „Meisters der Denunziationen“ zu folgen: Was ist bekannt?
Der Mann hat in einem Jahr mehr als 4.200 Denunziationen verfasst.
Die Neumünster-Behörden im Bundesland Schleswig-Holstein riefen die Bewohner nach dem Vorbild des „Meisters der Denunziationen“ zur gegenseitigen Denunziation auf. Letzterer versprach, persönlich in die Stadt zu kommen.
Das berichtet die Bild.
“Erzählen Sie uns von Falschparken. Hat nicht jeder von uns einen kleinen” Meister der Denunziationen? „? Wenn Ihnen Verstöße auffallen, können Sie über das Formular auf unserer Website eine Beschwerde einreichen und diese per E-Mail an uns senden, vorzugsweise mit Fotos“, heißt es in der Nachricht.
Reaktion der Bewohner
Bald stellten die Behörden fest, dass sie von dieser Reaktion überrascht waren. Sie bieten nach eigenen Angaben schon seit zehn Jahren ein Beschwerdeportal an und wir bewerben die Angebote des Bestelldienstes regelmäßig in den sozialen Netzwerken. Es wird auch hinzugefügt, dass niemand Mattei eingeladen hat.
Nach Angaben der Kieler Nachrichten ist die Zahl der Bußgelder wegen Verkehrsverstößen in Neumünster im vergangenen Jahr um 30 % gesunken, und die Einnahmen aus Bußgeldern gingen um 124.000 Euro zurück.
„Offenbar haben die Behörden deshalb beschlossen, „Denunziationen“ zu fördern“, fasst Bild zusammen.
Erinnern wir uns an Niklas Mattei aus Gräfenhainichen, der sich in den sozialen Netzwerken selbst als bezeichnet „Ein Meister der Denunziation“ patrouilliert im grellen, reflektierenden Anzug auf dem Fahrrad durch die Stadt und sucht nach Parkverstößen. Er macht sofort ein Foto mit seinem Smartphone und meldet die Verstöße der Polizei.
Anschließend wurde Mattei, der sich für die Wiederbelebung der Stasi aussprach, geschlagen.
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