„Drückt Engagement für ein gequältes Volk aus“: Der Vatikan erläuterte die Worte des Papstes zur „weißen Flagge“

Der Vatikan reagierte auf die Worte von Papst Franziskus zu den Verhandlungen/Collage 24 Channel

Papst Franziskus sagte, dass die Ukraine „das zeigen“ müsse Mut der weißen Flagge“. Der Vatikan sagte, er fordere einen Waffenstillstand und eine Wiederaufnahme der Verhandlungen und nicht eine Kapitulation der Ukraine.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche wies auf die Bedeutung des Dialogs hin, der mit Unterstützung internationaler Kräfte stattfinden sollte. Er glaubt, dass unser Land den Mut zum Dialog finden muss, um weitere Opfer zu vermeiden. Ihm zufolge muss man, wenn man sieht, dass man verliert, dass etwas schief läuft, den Mut haben, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.

Verhandlungen sind niemals Kapitulation

Der Direktor des Pressedienstes des Vatikans, Matteo Bruni, erklärte, dass Papst Franziskus das vom Journalisten vorgeschlagene künstlerische Bild der „weißen Flagge“ aufgegriffen habe. Nach Angaben des Sprechers wollte der Papst auf eine „Einstellung der Feindseligkeiten“ und „einen durch den Mut der Verhandlungen erreichten Waffenstillstand“ hinweisen.

An anderer Stelle im Interview sprach er Über eine andere Konfliktsituation, aber unter Berücksichtigung jeder militärischen Situation machte der Papst klar: Verhandlungen seien niemals Kapitulation, sagte Bruni.

Er fügte hinzu, dass Papst Franziskus sozusagen „eine tiefe Verpflichtung“ zum Ausdruck bringe an das erschöpfte ukrainische Volk.“

Bruni versicherte, dass der Hohepriester für alle unschuldigen Opfer spreche und für ein „Stück Menschlichkeit“ plädiere, das die Voraussetzungen für ein diplomatisches Ende des Krieges schaffen werde.

Gleichzeitig nehmen wir zur Kenntnis, dass der Papst argumentierte, dass Verhandlungen nicht unbedingt eine Interessenvergabe darstellen. Als Beispiel nannte er den Konflikt zwischen Israel und Hamas-Kämpfern, bei dem die Verhandlungen seiner Meinung nach keine Kapitulation seien.

Der Papst warf dem Kreml erst kürzlich vor Aggression: kurz

  • Am 8. Januar wandte sich Papst Franziskus an die Mitglieder des beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Korps mit der alljährlichen Ansprache zur Lage der Welt. Darin verurteilte er erstmals nicht nur den Krieg in der Ukraine, sondern nannte auch den Aggressor. Damit entfernte er sich von einem einfachen Ausdruck der Solidarität mit der Ukraine.
  • Bald nannte Papst Franziskus das Vorgehen Russlands „unwürdig und inakzeptabel“. Der Papst betonte, dass das Verhalten Moskaus in keiner Weise gerechtfertigt werden könne. Seiner Meinung nach besteht die Gefahr, dass der russisch-ukrainische Krieg angesichts dramatischer internationaler Ereignisse in Vergessenheit gerät.
  • Franziskus vermied es bisher, das Land, das den Krieg in der Ukraine begonnen hatte, direkt zu nennen. Darüber hinaus wandte er sich im August 2023 per Video an die Russen und sagte wörtlich: „Ihr seid die Erben des großen Russlands, gebt dieses Erbe niemals auf. Danke für eure Art, Russe zu sein.“
  • Der Papst erklärte anschließend: Was meinte er? Er „dachte weniger geografisch als vielmehr kulturell“ und sprach speziell über Kultur.

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