Ein Mitarbeiter der US-Luftwaffe hat auf einer Dating-Website geheime Informationen über den Krieg in der Ukraine durchsickern lassen: Details zum Spionageskandal
63 Der -jährige David Franklin Slater teilte geheime Informationen mit einer Frau, die angeblich in der Ukraine lebt.
Ein Mitarbeiter der US-Luftwaffe teilte geheime Informationen über den Krieg in der Ukraine auf einer Dating-Site mit.
Das Justizministerium meldet dies in den USA.
David Franklin Slater, 63, aus Nebraska, war ein ziviler Angestellter der US-Luftwaffe, der dem U.S. Strategic Command (USSTRATCOM) zugeteilt war und von August 2021 bis etwa April 2022 eine streng geheime Freigabe innehatte, nachdem er als US-Oberstleutnant in den Ruhestand getreten war.
Nach Angaben amerikanischer Strafverfolgungsbehörden kommunizierte Slater auf einer Dating-Website mit einer Frau, die behauptete, in der Ukraine zu leben.
Die Frau bat Slater regelmäßig, ihr vertrauliche, nicht öffentliche, geheime Informationen zur Verfügung zu stellen, und bezeichnete Slater in ihren Nachrichten als ihren „bevorzugten Geheiminformanten“ und ihren „Undercover-Agenten“. Als Antwort auf diese Anfragen stellte Slater ihr vertrauliche Informationen zur Verfügung, unter anderem über militärische Ziele und militärische Fähigkeiten Russlands im Zusammenhang mit Russlands Invasion in der Ukraine.
Nachricht des „Lieblings aus der Ukraine“ an Slater:
Der Mann wurde am 2. März wegen des Verdachts der Offenlegung geheimer Informationen festgenommen. Ihm drohen eine Höchststrafe von 10 Jahren Gefängnis, drei Jahre Freilassung unter Aufsicht und eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar für jede Anklage.
Zuvor geriet ein junger amerikanischer Nationalgardist, Jack Teixeira, in eine Ähnliche Geschichte.
Er veröffentlichte die geheimen Pentagon-Dokumente in einer Online-Gaming-Gruppe. Ein Teil der Daten betraf die ukrainische Gegenoffensive.
Am 13. April verhaftete das FBI einen 21-jährigen Militärangehörigen. Teixeira wurde anhand einer Arbeitsplatte in seiner Küche identifiziert. Anschließend wurde bekannt, dass der 21-jährige Teixeira „einen Haufen Menschen“ töten wollte und russische Militärkennzeichnungen trug.
Gestern, am 4. März, wurde bekannt, dass Teixeira sich schuldig bekannte und dem zumindest zustimmte 11 Jahre Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft plant, eine Haftstrafe von 16 Jahren zu verlangen.
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