„Das Problem ist nicht Scholz“: Was die TAURUS-Übertragung tatsächlich stoppt

"Das Problem liegt nicht bei Scholz: Was eigentlich die Übertragung von STIER stoppt

Berlin kann immer noch keine Entscheidung über die Lieferung von Marschflugkörpern des Herstellers TAURUS an Kiew treffen. Das Problem ist jedoch eigentlich nicht einmal die Position von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Tatsache ist, dass Scholz immer gegen die Lieferung von TAURUS-Raketen an die Ukraine war. Über diesen 24 Channelsagte der deutsche Politikwissenschaftler Sergei Sumlenny und stellte fest, dass die deutsche Bundeskanzlerin ständig verschiedene Ausreden dafür gefunden habe.

Was ist das Problem mit dem TAURUS-Transfer?

Scholz weigerte sich stets, seine Position direkt zu äußern, und „verpackte“ seine Unwilligkeit ständig in allerlei Fantasieargumente. Sie sagen, dass es dafür notwendig sei, dass deutsche Soldaten in der Ukraine seien oder dass sie unbedingt in Deutschland programmiert würden. Laut Sumlenny stimmt das jedoch nicht.

Scholz zögert dies seit dem Frühjahr 2023 hinaus. Das Problem sei aber, so der Politikwissenschaftler, nicht einmal die Position von Scholz und seinem engsten Umfeld. Sie widersetzen sich sogar der Position der Kanzlerpartei, der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, die mehr Waffen in die Ukraine transferieren will.

Das Problem ist nicht das, nicht Scholz. Das Problem ist, dass die Koalitionspartner – die Grünen, die Liberalen – nicht bereit sind, Druck auf Scholz auszuüben. Wir sind nicht bereit, ihn vor die Wahl zu stellen: Entweder Sie liefern STIER, oder wir verändern Sie“, sagte der deutsche Politikwissenschaftler.

Ein solches Verhalten schadet schließlich nicht nur der Ukraine, sondern ist auch gefährlich für Deutschland selbst. Allerdings ist die Scholz-Partei zu solch harten Maßnahmen nicht bereit, denn der Zusammenbruch der Regierungskoalition sieht für sie schlimmer aus als die Fortsetzung des russischen Krieges gegen die Ukraine.

Was Über die Gewährung von TAURUS an die Ukraine ist bekannt: kurz

  • Olaf Scholz lehnt die Lieferung von TAURUS-Langstreckenraketen an die Ukraine ab. Er glaubt, dass dies Deutschland in einen Krieg mit Russland hineinziehen könnte.
  • Der Leiter des Zentrums für militärische Rechtsstudien, Alexander Musienko, ist überzeugt, dass das Weiße Haus die Position der deutschen Kanzlerin ändern kann. Wenn also die Vereinigten Staaten der Ukraine Langstrecken-ATACMS zur Verfügung stellen, könnte sich dies auf Scholz‘ Position auswirken.
  • Der Deutsche Bundestag stimmte am 22. Februar dafür, die Ukraine mit Langstreckensystemen auszustatten. Es wird jedoch nicht darauf hingewiesen, was konkret über TAURUS-Raketen gesagt wird.

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