Polen will ein Verbot für eine Reihe ukrainischer Agrarprodukte einführen

Polen will ein Verbot für eine Reihe ukrainischer Agrarprodukte einführen

Polen will ein bilaterales Abkommen mit der Ukraine erreichen, das nationale Embargo für Getreideanbau ersetzen und seinen eigenen Markt vor anderen Produkten schützen. Unter ihnen — Zucker, Geflügel, Eier, gefrorene Himbeeren, Apfelsaft, Sonnenblumen- und Rapsöl.

Dies erklärte der polnische Landwirtschaftsminister Czeslaw Sekierski während der parlamentarischen Anhörungen im Sejm am 22. Februar.

Polens Position

Nach Angaben des Ministers will die polnische Regierung erhebliche Beschränkungen für die Einreise „sensibler“ Lebensmittel einführen. Waren aus der Ukraine, einschließlich detaillierter und sogar restriktiver Kontrollen an der Grenze.

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Seiner Meinung nach äußern die Landwirte zu Recht ihren Widerstand gegen die Situation, in der sich die polnische Landwirtschaft befindet.

Er nannte die Hauptgründe für die Proteste — unangemessene Forderungen des Green Deal der Europäischen Kommission, übermäßige Versorgung des polnischen Marktes mit Agrarprodukten aus der Ukraine, sinkende Rentabilität der landwirtschaftlichen Produktion.

Sekierski argumentiert, dass die Europäische Kommission die protestierenden Landwirte verstehen und erkennen muss, dass dies der Fall sein muss faire Veränderungen sein. Nach Ansicht des polnischen Ministers sollten die Ideen rational sein und in Zusammenarbeit mit den Landwirten ausgearbeitet werden.

Proteste in Polen und die Grenzblockade

Anfang Februar kam es in Polen zu Protesten Landwirte, die sich gegen den Import ukrainischer Agrarprodukte, die Kürzung europäischer Subventionen für die lokale Landwirtschaft und den Green Deal der Europäischen Kommission aussprechen.

Vor zwei Tagen ereignete sich während eines Bauernstreiks in Polen ein Vorfall in der Nähe Kontrollpunkt Medyka-Szegini. Polnische Demonstranten öffneten einen Lastwagen mit Getreide, der nach Deutschland fuhr, und schütteten alles auf den Boden.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskyj forderte den polnischen Präsidenten Andrzej Duda auf, an der Grenze ein Regierungstreffen abzuhalten, um die Situation zu lösen. Als Reaktion darauf unterstützte das polnische Staatsoberhaupt die Notwendigkeit, die Grenze freizugeben.

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