Es sieht so aus, als hätten sie es übertrieben – ein russischer Beamter teilte den Medien die wahrscheinliche Todesursache von Nawalny mit

Es sieht so aus, als hätten sie es übertrieben – ein russischer Beamter teilte den Medien die wahrscheinliche Todesursache von Nawalny mit

Hochrangiger Beamter des Kremls reagierte auf den Tod von Nawalny/Getty Images, Collage von Channel 24

Der Beamte, Unter der Bedingung der Anonymität äußerte er sich gegenüber den russischen Medien zum Tod von Alexej Nawalny. Auch ein ehemaliger hochrangiger Beamter des Kreml teilte seine Gedanken mit.

In der Geschichte um den mysteriösen Tod von Alexej Nawalny kommen Einzelheiten ans Licht. Kürzlich wurden neue Versionen bekannt.

Was anonyme Quellen sagten

Ein aktueller Beamter des Aggressorlandes schloss einen Tod aufgrund eines nicht aus Blutgerinnsel. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass sie es mit Nawalny möglicherweise „übertrieben“ hätten.

Ich schließe nicht aus, wie sie in Telegram-Kanälen schreiben war ein Blutgerinnsel. So viele Tage hintereinander in einer Strafzelle sind Zeitverschwendung. Sieht so aus, als hätten sie es übertrieben“, sagte er.

Der Gesprächspartner nannte es erwartbar, dass Nawalny das Gefängnis nicht verlassen würde. Gleichzeitig stellte er fest, dass der Oppositionelle nach dem Gerichtsurteil „keine Gefahr“ für das Regime von Wladimir Putin darstelle, weil, wie er sagte, „alle Nawalny schon lange vergessen hatten“.

Ein ehemaliger hochrangiger Beamter des Kremls äußerte sich ebenfalls anonym zum Tod eines Oppositionellen. Er sagte, Moskau wolle Nawalnys Tod, deshalb habe der Kreml ihn systematisch hingerichtet.

Nawalny hatte gesundheitliche Probleme

Im Jahr 2017 verlor Nawalny beinahe das Augenlicht auf einem Auge, nachdem ihm grüne Farbe ins Gesicht gespritzt worden war. Im Jahr 2020 wurde dieser Politiker vergiftet, weshalb er sich in Deutschland behandeln lassen musste. Nawalny warf dem FSB später vor, das Militärgift Nowitschok eingesetzt zu haben. Im Dezember 2022 beklagte sich Nawalny darüber, dass er gezwungen sei, ständig auf einem unbequemen Eisenhocker zu stehen oder zu sitzen, was zu Rückenschmerzen bei ihm geführt habe.

Julia Nawalnaja sagte im Januar 2023, ihr Mann habe eine Erkältung und hohes Fieber. Ihr zufolge durfte sich der Oppositionelle trotzdem nicht hinlegen. Außerdem erhielt er nicht die von seinen Anwälten verschriebenen Medikamente. Bereits im Februar desselben Jahres erklärte sein Anwalt, dass Nawalny in der Kolonie mit kontraindizierten Antibiotika behandelt worden sei, was zu Komplikationen geführt habe.

Im April 2023 berichteten Vertreter seines Teams, dass Nawalnys Sehkraft aufgrund der schlechten Beleuchtung in der Kolonie nachgelassen habe. Und seine Anwälte sagten, dass Nawalny im April desselben Jahres wegen einer Verschlimmerung seiner Magenerkrankung zu einem Krankenwagen gerufen wurde. Anwälte sagten, er habe 8 Kilogramm abgenommen, nachdem er 15 Tage in einer Strafzelle verbracht hatte. Im Dezember 2023 wurde Nawalny an eine Infusion angeschlossen, weil ihm schwindelig wurde und er sich auf den Boden legte.

Was denken Experten über Nawalnys Tod?

< ul>

  • Kürzlich bezeichnete der Politikwissenschaftler Taras Zagorodny in einem Gespräch mit Channel 24 den Tod von Alexei Nawalny als schlechtes Zeichen für Wladimir Putin. Schließlich zeugt der Tod dieses Politikers von der Unsicherheit des russischen Diktators und dem Übergang zur offenen Repression.
  • Der Experte hielt Nawalny selbst für eine gefährliche Person für die Ukraine. Seiner Meinung nach würde dieser Oppositionelle, wenn er am Leben wäre und an die Macht käme, die Aussöhnung mit dem Westen im Austausch für die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland nachahmen.
  • Vor nicht allzu langer Zeit äußerte sich auch der Oppositionsjournalist Igor Jakowenko dazu Tod Nawalny. Ihm zufolge wurde der Oppositionelle in der schrecklichsten Kolonie Russlands festgehalten, die jenseits des Polarkreises liegt. Dort hätte Nawalny erschöpft in einer Strafzelle verhungern können.
  • Leave a Reply