Zum ersten Mal seit 150 Jahren: Das US-Repräsentantenhaus stimmte für die Amtsenthebung eines Ministers

Zum ersten Mal in 150 Jahren: Das US-Repräsentantenhaus hat für die Amtsenthebung des Ministers gestimmt.“ /></p>
<p>Mögliche Amtsenthebung des US-Heimatschutzministers/Channel 24 Collage</p>
<p _ngcontent-sc92 class=Das US-Repräsentantenhaus drückte in einer historischen Abstimmung sein Misstrauen gegenüber dem Minister für Heimatschutz aus Alejandro Mayorkas. Dies ist das erste Mal seit 150 Jahren, dass ein Regierungsmitglied durch ein Amtsenthebungsverfahren abgesetzt werden kann.

Die Republikaner, die im Repräsentantenhaus über eine knappe Mehrheit verfügen, machen Mayorkas für die Krise an der Grenze zu Mexiko verantwortlich. Sie argumentieren, dass es ihm nicht gelungen sei, wirksam mit dem Zustrom von Migranten umzugehen, der die nationale Sicherheit des Landes gefährdet.

Politischer Sturm wegen Amtsenthebung

Die Abstimmung wurde mit einem minimalen Vorsprung angenommen:

  • „dafür“ – 214 Stimmen;
  • „dagegen“ – 213 Stimmen.

Möglich wurde dies durch die Rückkehr des Mehrheitsführers Stephen Scalise, der aufgrund einer medizinischen Behandlung die vorherige Abstimmung verpasst hatte. Der Fokus richtet sich nun auf den Senat, wo die Demokraten eine Mehrheit haben und die Erfolgsaussichten einer Amtsenthebung unwahrscheinlich erscheinen.

Präsident Joe Biden nannte die Abstimmung einen „eklatanten Akt verfassungswidriger Parteilichkeit“ und ein „politischer Stunt“. – schreibt die BBC unter Berufung auf die Aussage des US-Präsidenten.

Wenn Mayorkas auch im Senat für ein Amtsenthebungsverfahren gestimmt wird, wird dies einen Präzedenzfall schaffen, der sich auf die Zukunft der amerikanischen Politik und das Verhältnis zwischen Exekutive und Legislative auswirken könnte. Angesichts der aktuellen Zusammensetzung des Senats sollte jedoch kein großes Vertrauen in diese Entwicklungen bestehen.

Biden verteidigt Mayorkas

Präsidenten Biden verteidigte Mayorkas und würdigte seinen ehrenvollen Dienst für sein Land und sein Engagement für amerikanische Werte. Er forderte außerdem eine parteiübergreifende Zusammenarbeit zur Lösung von Problemen an der Grenze statt politischer Spielchen.

Minister Mayorkas, ein kubanischer Einwanderer, der als politischer Flüchtling in die Vereinigten Staaten kam, habe mehr als zwei Jahrzehnte lang Amerika ehrenvoll gedient, sagte Biden.

Maorkas verteidigte die Rechtsstaatlichkeit und „zeigte ein tiefes Engagement für Werte „, sagte der Chef des Weißen Hauses. Wer macht unsere Nation großartig?“

  • Trotz Meinungsverschiedenheiten erkennen beide Parteien in den Vereinigten Staaten die Notwendigkeit an, die Grenze zu stärken und das Einwanderungssystem zu reformieren. Allerdings bleibt die Frage, wie diese Ziele erreicht werden können, Gegenstand intensiver Debatten zwischen Republikanern und Demokraten.
  • Die Amtsenthebung von Mayorkas spiegelt den mangelnden Konsens in der amerikanischen politischen Landschaft in Fragen der Einwanderung und der nationalen Sicherheit wider. Vor den Wahlen im November, bei denen die Einwanderungspolitik ein zentrales Thema sein wird, ist das Thema noch dringlicher.
  • Die historische Abstimmung im Repräsentantenhaus verdeutlichte die Spannungen zwischen den beiden Parteien im Kampf um Einfluss auf die Politik des Landes. Gleichzeitig zeigt es die Bedeutung der Amtsenthebung als verfassungsrechtlichen Mechanismus.

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