Ersetzung von Zaluzhny durch Syrsky, personelle Veränderungen in der Armee und beim Ukrainischen Lancet: Ein Experte bewertete die Kriegsereignisse in einer Woche

Ersetzung von Zaluzhny durch Syrsky, personelle Veränderungen in der Armee und beim Ukrainischen Lancet: Ein Experte bewertete Die Ereignisse des Krieges in einer Woche“ /></p>
<p>In der vergangenen Woche kam es in der Ukraine zu wichtigen Veränderungen, vor allem bei den Streitkräften. Seit dem 8. Februar werden die Streitkräfte der Ukraine von Generaloberst Alexander Syrsky angeführt, der Valery Zaluzhny ablöst.</p>
<p>Parallel dazu hat Russland die Angriffe im Süden der Ukraine und im Ministerium für Digitales wieder aufgenommen Die Entwicklung sagt, dass sie ein ukrainisches Analogon des Lancet UAV entwickelt.</p>
<p>Wie man Ereignisse aus der Welt des Krieges einschätzt und was sie bedeuten — Darüber sprach der Militärexperte des Instituts für Euro-Atlantische Zusammenarbeit <strong>Igor Koziy</strong> in einem Kommentar zu ICTV Facts.</p>
<p>Jetzt beobachten wir </p>
<ul>
<li>Angriffe der Russischen Föderation auf Nikolaev und den Süden< /li>
<li>Syrsky statt Zaluzhny </li>
<li>Personelle Änderungen und Änderungen in der Politik</li>
<li>Perun: ein Analogon des russischen Lancet UAV</li>
<li>Neuer Zweig der Militär — Streitkräfte unbemannter Systeme</li>
<li>Russland nutzt Starlink?</li>
<li>Ukrainische Operation im Sudan</li>
</ul>
<h2>Russische Angriffe auf Nikolaev und den Süden</h2>
<p >In der vergangenen Woche kam es im Süden der Ukraine zu einer Wiederaufnahme russischer Angriffe, insbesondere in Nikolajew, wo es nach der Befreiung von Cherson im Vergleich zum ersten Jahr eines groß angelegten Angriffs recht selten zu russischen Angriffen kam Krieg.</p>
<p>Laut Koziy werden sich die Richtungen des russischen UAV-Angriffs Shahed-131/136 jedes Mal ändern, da die Russische Föderation nach Möglichkeiten sucht, die Luftverteidigungsfähigkeiten der Ukraine zu umgehen.</p>
<p >— Wir haben gelernt, bestimmte Städte abzudecken, aber es fehlt eine ausreichende Anzahl an Waffen im Zusammenhang mit der Luftverteidigung, um bestimmte Richtungen zu 100 % abzudecken. Ich verstehe, dass dies unwahrscheinlich ist, denn wir haben gesehen, dass es sowohl in Kiew als auch an anderen Orten Durchbrüche (feindliche Angriffe, — Anm. d. Red.) gibt, — sagt er.</p>
<p>Solche feindlichen Durchbrüche hängen laut dem Experten mit den Fähigkeiten von Luftverteidigungssystemen zusammen.</p>
<p>— Warum Nikolaev? Warum Starokonstantinow? Denn (die Russische Föderation, — <strong>Ed</strong>.) hat Möglichkeiten und versucht zu schlagen, — sagt er.</p>
<p>Gleichzeitig schließt der Experte ein Element des Terrors bei den Angriffen Russlands nicht aus, mit denen die russische Armee versucht, Panik und Unsicherheit in der politischen oder militärischen Führung der Ukrainer zu säen. Er fügt hinzu, dass dies insbesondere im Bereich der psychologischen Operationen der Russen gegen die Bevölkerung der Ukraine liegt.</p>
<h2>Syrsky statt Zaluzhny</h2>
<p>Der Rücktritt vom Amt des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Ukraine, Valery Zaluzhny, und seine Ersetzung durch Generaloberst Alexander Syrsky wurden natürlich zum wichtigsten Ereignis der Woche, wenn nicht sogar des Monats.</p>
<p >Igor Koziy sagt, dass heute noch der Status von General Valery Zaluzhny interessant bleibt. Er wird seinen Dienst fortsetzen und im Team von Präsident Wladimir Selenskyj bleiben.</p>
<p>— Alles, was wir vom Präsidenten gehört haben, ist, dass General Zaluzhny weiterhin im Team des Präsidenten bleibt. Das ist ein positives Signal, — sagt er.</p>
<p>Das zweite positive Signal, das der Experte feststellt, ist, dass sich das Management in der Ukraine ändern muss, einschließlich des Militärs, wie vom Präsidenten angekündigt.</p>
<p>— <strong>Das ist eine absolut berechtigte Sache</strong>. Und der wichtigste Faktor dabei ist der Wunsch der Ukraine, der NATO beizutreten. Dies ist ein entscheidender Moment, denn ohne die NATO ist es für die Ukraine heute sehr schwierig, ohne ausreichende militärisch-industrielle Unterstützung zu überleben, würde ich sagen — Koziy fügt hinzu.</p>
<h2>Personelle Änderungen und Richtlinienänderungen</h2>
<p>Zusammen mit dem Wechsel des Oberbefehlshabers kündigte Präsident Wladimir Selenskyj eine Reihe von Veränderungen an, die er insbesondere von der Militärführung erwartet.</p>
<p>Laut Igor Koziy wäre es gut, wenn einer von Diese Veränderungen waren die Gründung des<strong>Instituts für militärische Ombudsleute</strong> in der Ukraine. Seiner Meinung nach wird dies ein klares Vorbeugungsmittel gegen gedankenlose und unverantwortliche Operationen sein, die insbesondere unter dem Kommando von Valery Zaluzhny durchgeführt wurden.</p>
<p>Beachten wir, dass Verteidigungsminister Rustem Umerov im September 2023 sagte, dass in der Ukraine die Notwendigkeit bestehe, eine solche Position einzuführen — militärischer Ombudsmann.</p>
<p>Militärexperte Koziy weist darauf hin, dass die Ukraine heute nicht über ausreichende Kapazitäten ihres eigenen verteidigungsindustriellen Komplexes verfügt, weshalb sie weitgehend auf Partnerländer angewiesen ist, was Auswirkungen auf das Militär hat.</p>
<p> < p>— Jeder denkt, dass die Waffen so von oben kommen. Und daher – der Mangel an Waffen beeinträchtigt die Rechte und Freiheiten des Militärpersonals, das Recht auf Leben, — sagt er.</p>
<p>Igor Koziy äußerte sich auch zu den von Präsident Wladimir Selenskyj angekündigten Änderungen im Militärkommando. Das Staatsoberhaupt sagte in einer Ansprache, in der er den neuen Oberbefehlshaber vorstellte, dass die ukrainische Armee viele Veränderungen benötige, darunter Rotation, und die Sensibilisierung der Generäle für die Lage an der Front.</p>
<p >— Jeder General muss die Front kennen. „Wenn ein General die Front nicht kennt, dient er der Ukraine nicht“, sagte er. Das sagte Präsident Selenskyj in einer Ansprache am Abend des 8. Februar.</p>
<p>Laut Koziy schlägt der Präsident auf diese Weise vor, eine Art Generalrotation durchzuführen, sodass die im Hauptquartier sitzenden hochrangigen Militärs von Zeit zu Zeit an die Front geschickt werden.</p>
<p> — Alle drei Jahre muss ein Soldat seine Position wechseln. Sie waren in einer Stabsstelle — geh zur Armee. Du warst in der Armee — eine Ausbildungsstelle annehmen usw. — er erklärt.</p>
<p>Der Experte weist darauf hin, dass es einen solchen Standard schon früher gab, dieser jedoch schnell wieder eingestellt wurde, weil ein Interessenkonflikt entstanden war.</p>
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<p>— Es ist klar, dass unter Kriegsbedingungen ein Wechsel zwischen Kampf- und hinteren Einheiten stattfinden sollte, der mehr als einmal alle drei Jahre erfolgen sollte. Dies sollte so oft geschehen, wie es sinnvoll ist. <strong>Also ja, jeder muss durch den Schmelztiegel gehen</strong> (Kriege, — <strong>Ed</strong>), das ist absolut richtig. „Wenn das aber nirgendwo in den Regulierungsdokumenten steht, dann bleibt alles im Verborgenen“, sagt er. Koziy glaubt.</p>
</blockquote>
<h2>Perun: ein Analogon des russischen Lancet UAV</h2>
<p>Letzte Woche sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für digitale Transformation Michail Fedorov, dass die Ukraine die Produktion von Analoga der russischen Lancet-Drohnen plant. Darüber hinaus hatte dieses ukrainische Projekt sogar einen vorläufigen Namen — UAV Perun.</p>
<p>Laut dem Experten wird das Lancet UAV hauptsächlich an der Front eingesetzt und hat eine Reichweite von etwa 40-50 km.</p>
<p>— Die Drohne verfügt sowohl über ein optisch-elektronisches Leitsystem als auch über ein Fernsehleitsystem. Es kann sowohl Aufklärung als auch Angriff sein, — sagt Koziy.</p>
<p>Kozy sagt, dass russische Lanzetten von den Russen in Kampfgebieten sehr effektiv eingesetzt werden, während gleichzeitig die Serienproduktion von Drohnen für die Ukraine wichtig ist.</p>
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<p >— Die Frage ist nicht, welche Art von Informationen ihr zur Verfügung gestellt werden (das ukrainische Gegenstück zum Lancet, —<strong>Ed</strong>). Die Frage ist, dass Fedorov erkannte, dass es notwendig war, eine dauerhafte Produktionslinie für diese Drohnen einzurichten, — sagte er.</p>
</blockquote>
<h2>Neuer Zweig des Militärs — Streitkräfte für unbemannte Systeme</h2>
<p>Außerdem kündigte Präsident Selenskyj in dieser Woche an, dass ein neuer Zweig des Militärs geschaffen wird, nämlich — die Schaffung einer eigenen Art unbemannter Systemstreitkräfte in den Streitkräften der Ukraine.</p>
<p>Igor Koziy weist darauf hin, dass dies insbesondere für eine nachhaltige Finanzierung und konstante Verteilung notwendig ist.</p>
<p>& #8212; <strong>Jeder Zweig der Streitkräfte benötigt einen eigenen Truppentyp</strong>. Wird dieser Anführer dieser Art von Truppen, der dem Oberbefehlshaber unterstellt ist, genau wissen, was die Flotte oder was die Luftwaffe oder die Bodengruppe braucht? Dieses Kommando muss nicht nur global verstehen, welche Drohnen benötigt werden, sondern auch in die Zukunft blicken, — erklärt der Experte.</p>
<h2>Russland nutzt Starlink?</h2>
<p>Am 8. Februar tauchten Informationen auf, dass Russen Starlink-Satellitenkommunikationssysteme nutzen. Sowohl das Militär als auch beispielsweise der Blogger und Freiwillige Sergei Sternenko haben darüber geschrieben.</p>
<p>Es wird darauf hingewiesen, dass Starlink angeblich Zugang zu den besetzten Gebieten hat und die Russen diese über Dubai erhalten.</p>
<p>Laut Koziy handelt es sich um eine konsequente und natürliche Aktion des amerikanischen Milliardärs und Geschäftsmanns Elon Musk. Wem gehört das Starlink-Unternehmen, da es zuvor Informationen über die Abschaltung des Abdeckungsnetzes dieser Satelliten in der Nähe der vorübergehend besetzten Krim gab.</p>
<p>Der Militärexperte ist der Ansicht, dass die Reaktion der Ukraine auf solche Aktionen darin bestehen sollte, eigene Systeme zu entwickeln, die Analoga zu Starlink wären.</p>
<p>— <strong>Kommunikation — Das ist der Nerv der Armee</strong>. Ohne Kommunikation kann nichts passieren. Dies muss klar verstanden werden. Wenn es keine Kommunikation gibt, gibt es auch keine ernsthaften Möglichkeiten zur Interaktion, Zerstörung und Aufklärung, — sagt er.</p>
<h2>Ukrainische Operation im Sudan</h2>
<p>In der vergangenen Woche haben sich ukrainische Sonderdienste mit einer Operation im Sudan hervorgetan. Es wurde ein Video veröffentlicht, in dem, wie aus den Aufnahmen hervorgeht, ukrainische Spezialeinheiten mindestens drei gefangene Wagner-PMC-Soldaten gefangen genommen haben. Nach vorläufigen Informationen könnten Soldaten einer Einheit der Hauptnachrichtendirektion der Region Moskau namens Timur an der Operation beteiligt gewesen sein.</p>
<p>Beachten Sie, dass es hierzu keine offiziellen Erklärungen des ukrainischen Militärs oder von Regierungsbeamten gab Diese Informationen.</p>
<p>Igor Koziy sagt, dass die Ukraine auf diese Weise verhindern kann, dass Russland seine Einflusszone im Ausland ausweitet.</p>
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<p>— Ich denke, dass das, was wir heute zum Beispiel im Sudan getan haben, ein Versuch ist, uns zumindest so zu erklären, wie wir es in unserer Zeit getan haben (Chef der Hauptnachrichtendirektion der Moskauer Region Kirill, —<strong>Ed</strong> >.) Budanov versuchte, sich als israelischer Geheimdienst (Mossad, —<strong>Ed</strong>) zu positionieren, der versucht, jeden und alles an verschiedenen Orten zu bestrafen. Und das ist absolut nicht schlecht, — sagt er.</p>
</blockquote>
<p>Ein weiteres Problem besteht darin, dass solche ukrainischen Spezialoperationen zur Schwächung Russlands im Ausland nicht nur vom offiziellen Kiew, sondern auch von anderen daran interessierten Regierungen finanziert werden sollten.</p>
<p> < /p></p></p>
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