Verfolgt und zerstört Objekte in einer Entfernung von bis zu 300 km: Was ist über das Luftverteidigungssystem S-300 bekannt?
Elemente des Systems können in einer Entfernung von bis zu 40 km liegenvoneinander entfernt.
Das System ist für die Bekämpfung strategischer und taktischer Flugzeuge, Marschflugkörper, taktischer und ballistischer Raketen in Höhen von 25 m bis 27 km und Entfernungen bis zu 30 km/h konzipiert bis zu 100 kmunter Bedingungen intensiver Funkabwehrmaßnahmen.
Der S-300 verfügt über eine große Anzahl von Modifikationen, die sich durch verschiedene Raketen, Radargeräte, die Fähigkeit zum Schutz vor elektronischer Kriegsführung und eine lange Lebensdauer auszeichnen Bereich.
Sie können auch ballistische Kurz- und Mittelstreckenraketen und in geringer Höhe fliegende Ziele abwehren.
Das System ist recht weit verbreitet. Neben dem Aggressor wird es von drei NATO-Ländern betrieben: Bulgarien, der Slowakei und Griechenland.
Übrigens hat die Slowakei das Flugabwehrsystem S-300 an die Ukraine übertragen.
Wozu der S-300 fähig ist
Langstreckenradar kann Objekte in Entfernungen bis zu 300 km verfolgen. Jedes Bataillon verfügt über sechs Abschussvorrichtungen mit jeweils zwei Raketen.
Auf Befehl eröffnen die Abschussvorrichtungen das Feuer auf das Ziel. Der S-300 ist in der Lage, gleichzeitig 12 Ziele anzuvisieren.
Darüber hinaus schützen die S-300-Flugabwehrraketensysteme, zusammengefasst zu einer Gruppe von Luftverteidigungssystemen, ein Gebiet von Zehntausenden Quadratkilometern vor Luftangriffen.
Das Raketensystem kann schießen Abschuss von Flugzeugen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen in Entfernungen von 5 bis 150 km. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Höhe das Ziel fliegt – 10 m oder 25 km.
Außerdem ist das System allwettertauglich und kann in verschiedenen Klimazonen betrieben werden.
Welches Ukrainische Städte wurden von S-300 beschossen
Am 14. Januar griff die Russische Föderation Kiew an, zunächst entweder mit ballistischen Raketen oder S-300-Flugabwehrraketen, die entlang einer ballistischen Flugbahn flogen.
Am selben Tag feuerten die Eindringlinge auch auf Charkow mit S-300-Raketen – zwei „Ankünfte“ im Industriegebiet. Sie trafen die Infrastruktur.
Am 22. September 2022 beschossen russische Besatzer Slawjansk in der Region Donezk mit S-300-Raketen.
Am Abend des 20. September feuerten russische Truppen Raketen auf vier Siedlungen in Saporoschje ab. Nach vorläufigen Informationen setzte die russische Armee für die Angriffe S-300-Raketen ein.
Foto: Getty Images
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Am 14. September schlugen die Russen die S-300 auf Nikolaev ein.
— Am 14. September gegen 01:10 Uhr geriet Nikolaev unter Raketenbeschuss. Nach vorläufigen Angaben Typ S-300. Eine Bildungseinrichtung, Infrastruktureinrichtungen und Wohngebäude seien beschädigt worden, insbesondere seien neun- und fünfstöckige Gebäude in der Nähe getroffen worden, schrieb Vitaly Kim.
In der Nacht des 11. September beschossen die Invasoren Charkow. Nach vorläufigen Informationen wurde die Stadt von S-300-Raketen beschossen, die aus dem Gebiet der Region Belgorod in der Russischen Föderation abgefeuert wurden. Darüber hinaus trafen S-300-Raketen am 6. August auch Charkow ein.
Während des morgendlichen Beschusses am 10. September feuerten russische Truppen sechs S-300-Raketen auf den Bezirk Sinelnikovsky in der Region Dnepropetrowsk ab. An der Stelle, an der die Raketen einschlugen, bildeten sich bis zu 7 m tiefe Krater.
Und das ist nur die S-300, die im September 2022 ukrainische Städte traf. Seitdem setzt der Angreifer die S-300 hauptsächlich zum Beschuss der Gebiete Charkow und Donezk ein.
Am 29. Dezember 2023, am Vorabend des neuen Jahres, griffen die Russen Charkow mit Raketen aus der Region an S-300-Komplex. So flogen nach Angaben der Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte von allen Raketen, die Charkow trafen, 14 Raketen entlang einer ballistischen Flugbahn. Zu diesen Raketen gehörten unter anderem beide Raketen der Komplexe S-300 und S-400. Es wurden mehr als 20 Ankünfte registriert. Drei Menschen wurden getötet und mehr als zehn verletzt.