„Letztes Jahreshoroskop“: Russland reagierte auf Bild-Artikel über Kriegsvorbereitungen mit der Nato

"Letztes Jahr Horoskop

In Russland kommentierten sie zynisch die Bild-Veröffentlichung/Collage 24 Channel

Die deutsche Bildzeitung veröffentlichte Material, in dem sie den geheimen Plan beschrieb. Ihm zufolge bereitet Russland hybride Angriffe auf europäische Länder vor, die zu einem Krieg mit der NATO eskalieren werden. Allerdings reagierte Moskau zynisch auf die Veröffentlichung.

Insbesondere die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, verglich die Veröffentlichung mit „dem Horoskop des letzten Jahres“. Zynisch warf sie auch Vorwürfe gegen Deutschland.

Ich habe den deutschen „Geheimplan“ gelesen, der in der Bild-Informationsdeponie durchgesickert ist. Kraftvolles letztjähriges Horoskop für Fische im Krebs. Ich schließe nicht aus, dass der analytische Teil der Bundeswehr vom deutschen Außenministerium unter der Führung von Bärbock bereitgestellt wurde“, schrieb Sacharowa online.

Es sollte jedoch bedacht werden, dass die Worte der Russen, einschließlich der Beamten, nichts wert sind. Am Vorabend einer groß angelegten Invasion der Ukraine dementierte Russland vehement Pläne für einen Angriff und log weltweit zynisch. Deshalb sollte man den Aussagen der Kreml-Handlanger über „Nicht-Aggression“ keinen Glauben schenken.

Übrigens berücksichtigt die NATO keine russische Propaganda. Das Bündnis schätzt die Bedrohungen durch russische Aggressoren wirklich ein, verstärkt deshalb seine Flanken und führt auch Übungen durch.

Was Bild sagte

Die deutsche Veröffentlichung Bild veröffentlichte Material, in dem Journalisten behaupten, die Eskalation zwischen Russland und dem Bündnis habe im Februar 2024 begonnen. Dies geht aus einem geheimen Dokument hervor, zu dem die Veröffentlichung Zugang erhielt.

Insbesondere legt das deutsche Verteidigungsministerium in dem Dokument ein Szenario dar, wie Russland einen Konflikt auslösen könnte. Somit startet das Bundeswehrszenario „Bündnisverteidigung 2025“ im Februar 2024. Ihm zufolge muss Russland eine weitere Mobilisierungswelle starten und weitere 200.000 Menschen in die Armee einziehen.

Danach wird der Kreml eine Frühjahrsoffensive in einem umfassenden Krieg in der Ukraine starten, der andauern wird bis Juni 2024. Danach beginnt Russland im Juli mit der Tätigkeit in Europa. Ab Juli 2024 könnten Cyberangriffe und andere Formen der hybriden Kriegsführung beginnen. Die baltischen Länder könnten angegriffen werden. Danach kann es zu ersten Zusammenstößen kommen, woraufhin der Kreml möglicherweise Truppen und Raketen nach Kaliningrad schickt.

Im Dezember 2024 wird Russland einen Konflikt im Bereich des sogenannten Suwalki-Korridors provozieren die Grenze zu den baltischen Ländern. Der Kreml wird diesen besonderen Zeitpunkt wählen, weil im Dezember in den Vereinigten Staaten Präsidentschaftswahlen stattfinden und das Land ohne Führer sein wird. Bereits im Jahr 2025 könnten alle Verschärfungen zu einem umfassenden Krieg eskalieren.

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