Deutschland verurteilt russische Raketenangriffe, wird Taurus jedoch nicht in die Ukraine überführen
Deutschland hat nicht vor, in naher Zukunft Taurus-Raketen an die Ukraine zu liefern, verurteilt jedoch die massiven russischen Raketenangriffe im neuen Jahr aufs Schärfste.
Steffen Gebestreit, Sprecher der Bundesregierung Regierung, sagte dies bei einem Briefing am Mittwoch.
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– Wir verurteilen das Vorgehen der russischen Armee und die Befehle des russischen Präsidenten Putin aufs Schärfste. „Massive Angriffe auf zivile Infrastruktur sind ein Kriegsverbrechen und absolut abscheulich“, sagte er.
Auf die Frage, ob diese Angriffe der Grund für die Entscheidung waren, Taurus-Langstreckenraketen in die Ukraine zu verlegen, antwortete der Sprecher: Noch keine Neuigkeiten dazu.
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– Bisher hat die Bundesrepublik der Ukraine keine einzige Taurus-Rakete geliefert. Wir schauen uns die Situation genau an und handeln entsprechend“, fügte Gebestreit hinzu und betonte, dass die Bundesregierung ebenso wie ihre Verbündeten tue, was sie könne.
Er wies auch darauf hin, dass Deutschland an der Seite der Ukraine stehen werde und alles zu liefern, was versprochen wird, wobei ständig seine Reserven und Industriekapazitäten überprüft werden.
Was über die Taurus-Marschflugkörper bekannt ist
Taurus — Dies ist eine Luft-Boden-Marschflugrakete, die für hochpräzise Angriffe und die Zerstörung von stark geschützten und vergrabenen Zielen entwickelt wurde.
Es ist ein Analogon der britischen Storm Shadows, ihre Unterschiede sind sehr gering. Beide Raketentypen sind sehr flexibel einsetzbar, allerdings ist die Reichweite der Taurus etwas größer.
Die 1400 kg schwere und 5 m lange Taurus-Rakete wurde von der Taurus Systems GmbH entwickelt — ein Joint Venture zwischen MBDA Deutschland und dem schwedischen Unternehmen Saab Bofors Dynamics AB. Deutschland hat 600 Kampf- und 14 Trainings-Taurus-Raketen für seine Luftwaffe bestellt.
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