In China ereignete sich ein Erdbeben, Hunderte Tote und Vermisste: Was bekannt ist

In China ereignete sich ein Erdbeben, Hunderte Tote und Vermisste: Was ist bekannt

Erdbeben in China am 19. Dezember/Collage 24 Channel, Foto

Ein starkes Erdbeben ereignete sich in der Grenzregion Gansu-Qinghai in China. Infolge der Katastrophe kamen nach neuesten Angaben mindestens 118 Menschen ums Leben und mehr als 400 wurden verletzt. Rettungsteams suchen weiterhin bei Minusgraden nach Menschen unter den Trümmern.

Das European Mediterranean Seismological Centre (EMSC) schätzte die Stärke des Erdbebens auf 6,1. Chinesische Staatsmedien berichteten, das Erdbeben sei mit einer Stärke von 6,2 registriert worden. Alles, was über die Situation bekannt ist, wird jetzt von 24 Channel

Der US Geological Survey berichtete, dass die Stärke des Erdbebens über Nacht 5,9 betrug. Die China Earthquake Administration meldete einen etwas höheren Wert von 6,2.

Laut EMSC ereignete sich das Erdbeben in einer Tiefe von 35 Kilometern und sein Epizentrum lag 102 Kilometer südwestlich der Hauptstadt der Provinz Gansu, Lanzhou.

Erdbebengebiet/Foto US Geological Survey

Das Katastrophengebiet liegt in einer Hochgebirgsregion, daher zielen die Rettungsbemühungen darauf ab, Folgekatastrophen zu verhindern, die durch andere Faktoren als das Erdbeben verursacht werden.

Das Erdbeben beschädigte auch einige Wasserversorgungsanlagen, Stromleitungen, Straßen und andere Infrastruktur.

Das Erdbeben ereignete sich gegen Mitternacht. Am Morgen des 19. Dezember beschädigte das Erdbeben mehr als 4.700 Häuser in der Provinz Gansu.

Folgen eines starken Erdbebens/Foto China Daily< /p>

Laut Reuters kamen bei dem Erdbeben mindestens 118 Menschen ums Leben, weitere 20 Menschen gelten als vermisst.

Hunderte Menschen wurden durch das Erdbeben verletzt/Foto China Daily

Die Behörden von Gansu meldeten am Morgen offiziell den Tod von 105 Menschen und weiteren 397 Verletzten, darunter 16 Menschen in ernstem Zustand. Nach Angaben staatlicher Medien wurden in der Provinz Qinghai, in einem Gebiet nördlich des Epizentrums des Bebens, weitere 13 Menschen getötet und 182 verletzt. Weitere 20 Personen gelten in Qinghai als vermisst.

Das chinesische Ministerium für Notfallmanagement hat ein erhöhtes Erdbebenreaktionsregime der Stufe zwei eingeführt. 1.440 Retter waren im Erdbebengebiet im Einsatz.

Darüber hinaus wurden in Ganse mehr als 300 Offiziere und Soldaten mobilisiert, um die Folgen des Erdbebens zu beseitigen. Insbesondere zur Suche und Rettung von Menschen, zum Transport von Verwundeten, zur Räumung der Fahrbahn und zum Aufbau von Zelten als Unterschlupf.

Retter arbeiten trotz des frostigen Wetters/Foto China Täglich< /em>

Den Opfern wird Hilfe geleistet/Foto von China Daily

Die Ministerien des Landes für Notsituationen und Finanzen haben Gansu und Qinghai 200 Millionen Yuan (28 Millionen US-Dollar) zur Verfügung gestellt, um bei Katastrophenhilfemaßnahmen in Erdbebengebieten in den beiden Provinzen zu helfen.

In der Pressemitteilung heißt es, dass 150 Millionen Yuan an Gansu und Qinghai bereitgestellt werden die restlichen 50 Millionen Yuan gehen an Qinghai.

Leave a Reply