Die NATO entwickelt ein neues Konzept der Kriegsführung: Was beinhaltet es?

Die NATO entwickelt ein neues Konzept der Kriegsführung: Woraus besteht sie?

Militärische Operationen der NATO müssen mehrere Vektoren umfassen und mit nichtmilitärischen Machtinstrumenten synchronisiert werden.

Ann Marie Daly, eine nicht ansässige Wissenschaftlerin am Scowcroft Center for Strategy and Security, schreibt für der Atlantic Council.

Wenn die NATO einen ähnlichen Konflikt wie in der Ukraine bewältigen sollte, rechnen die Streitkräfte mit Bedrohungenan Land, zu Wasser, in der Luft, im Weltraum und im Cyberspace. Militärs erkennen immer häufiger, dass sie, um in einer Kampfsituation Wirkung zu erzielen, die Fähigkeiten mehrerer Bereiche gleichzeitig nutzen müssen.

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Gleichzeitig führen nichtmilitärische Technologien zu erheblichen Veränderungen zur Situation auf dem Schlachtfeld. Beispielsweise hat die Zahl der Sensoren zugenommen und zivile weltraumgestützte Anlagen entwickeln sich rasant. Cyberkommunikation ist für militärische Operationen unverzichtbar geworden, aber die Technologie hat auch die zivile Infrastruktur anfälliger für Angriffe gemacht.

— Um sich an diese Veränderungen anzupassen, entwickelt die NATO das Konzept der Multi-Domain-Kriegsführung. Damit dieses Konzept jedoch erfolgreich sein kann, muss es einen Plan zur Bewältigung der wachsenden Abhängigkeit militärischer Operationen von und der Interaktion mit nichtmilitärischen Machtinstrumenten enthalten,— das Material besagt.

Es wird darauf hingewiesen, dass die militärischen Operationen der NATO bereichsübergreifend sein und auf einer soliden Grundlage der Synchronisierung mit nichtmilitärischen Machtinstrumenten aufbauen müssen.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind sofortige Schritte zur verbesserten Koordinierung mit nichtmilitärischen Behörden in der Regierung und im Privatsektor erforderlich. Es wird auch einen kohärenteren Ansatz zur Einbeziehung dieser Elemente in die langfristigen Planungsprozesse der NATO erfordern — im Wesentlichen betrachtet man nichtmilitärische Machtinstrumente als sechste Domäne.

Zuvor hatte der ehemalige NATO-Chef Anders Fogh Rasmussen vorgeschlagen, die Ukraine ohne von Russland besetzte Gebiete dem Bündnis beizutreten.

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