Großbritannien wurde vom Sturm Babet heimgesucht: Die Behörden waren nicht vorbereitet, weil der Regen von der „falschen Seite“ kam

Großbritannien wurde vom Sturm „Babet“ heimgesucht: Die Behörden waren nicht vorbereitet, weil der Regen von der „falschen Seite“ kam.“ /></p>
<p><strong>Das Wetter hat mehrere Menschen getötet</strong></p>
<p>Der Osten Großbritanniens wurde vom Sturm Babet schwer getroffen. Die enormen Regenmengen führten zu massiven Überschwemmungen, bei denen mehrere Menschen ums Leben kamen. Der Sturm richtete Chaos an. Fast alle Personenzüge und Hunderte Buslinien wurden gestrichen. Schlechtes Wetter verursachte viele Unfälle. In einer Reihe von Siedlungen mussten Anwohner evakuiert werden.</p>
<p>Die Daily Mail schreibt darüber.</p>
<p>Die britische Umweltministerin Therese Coffey machte den Sturm Babet für die Überschwemmungen verantwortlich, der aus der „falschen Richtung“ kam. Nach Angaben des Ministers war Großbritannien weniger auf die Folgen des Sturms vorbereitet, da dieser aus dem Osten kam und nicht wie üblich aus dem Westen. Coffey stellte fest, dass britische Meteorologen „hervorragend darin sind, Schauer vorherzusagen“, die vom Atlantik kommen. Doch dieses Mal kam der Niederschlag aus der anderen Richtung, sodass die Vorhersagegenauigkeit „nicht so genau“ war.</p>
<p>Laut Professor Allan ist die globale Erwärmung zum Teil für die schweren Überschwemmungen im Vereinigten Königreich verantwortlich. Durch den Klimawandel steigt der Feuchtigkeitsgehalt der Luft, wodurch starke Regenfälle intensiver werden.</p>
<p>Laut Edward Hann, Professor für Klimawissenschaften an der University of Lincoln, besteht das Hauptproblem darin, dass es unter den neuen Bedingungen buchstäblich überall im Vereinigten Königreich zu extrem starken Regenfällen kommen kann, sodass eine bessere Vorbereitung erforderlich ist, um mit den Folgen dieser neuen Bedingungen fertig zu werden Wetterbedingungen.</p>
<p>Regnerisches und windiges Wetter kommt häufig aus dem Westen in das Vereinigte Königreich und ist normalerweise mit nach Osten ziehenden Tiefdruckgebieten verbunden. Beobachtungen zeigen, dass Babet sich ebenfalls von West nach Ost bewegte, sein Zentrum jedoch direkt über England lag, was die Wind- und Wetterbedingungen veränderte.</p>
<h3><strong>Wie ist die Situation in anderen Ländern?</strong></h3>
<p>Der tödliche Sturm Babet wütete mehr als zwei Tage lang in Europa. Es versetzte dem nördlichen Teil Deutschlands, Dänemark, Frankreich, Norwegen sowie fast dem gesamten Territorium Großbritanniens einen verheerenden Schlag. Hurrikanböen und starke Regenfälle führten zu starken Überschwemmungen.</p>
<p><strong>In Norwegen</strong> blieben 20.000 Menschen ohne Strom. Der Sturm riss die Dächer von Dutzenden Gebäuden weg, und der Wind warf viele Bäume und Masten mit Drähten um.</p>
<p><strong>In Frankreich</strong> wurden Autos von Wasserströmen mitgerissen. Es gibt ein Video, das zeigt, wie ein riesiger gelber Bus vom Wasser in die Schlucht getragen wird. Dort blieb er zwischen den Felsen stecken, was vermutlich die Menschen im Inneren rettete.</p>
<p><strong>In Deutschland</strong> überschwemmte das Wasser die Straßen. Der höchste Wasserstand wurde in der nördlichen Stadt Flensburg gemessen und übertraf die Norm um 2,3 Meter. Das ist hier die schlimmste Überschwemmung seit fast 120 Jahren. Hauseingänge und Schaufenster standen unter Wasser. Nach vorläufigen Schätzungen der deutschen Behörden liegt der Schaden bei über 500 Millionen Euro.</p>
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