Abstimmung zum Verbot des UMC-Abgeordneten in der Ukraine: So reagierten die Russen
Was Russen in sozialen Netzwerken schrieben
Bewohner des Aggressorlandes begannen zu beschuldigen Ukrainer der Sünden, nennen sie „Dämonen“ und wünschen unseren Gläubigen, dass sie in die Hölle fahren. Außerdem sagten Russen, die den Krieg und den Völkermord an den Einwohnern der Ukraine unterstützen, dass unser Volk angeblich „von Gott verflucht“ sei.
Einige russischsprachige Benutzer begannen, in den Kommentaren Kreml-Mythen über die „Größe“ der UdSSR, das „böse“ Amerika, die Interessen der „Angelsachsen“ und das „biologische Labor“ in der Ukraine zu verbreiten. Lob gab es auch für den russischen Diktator Wladimir Putin.
Es gab auch Russen, die bei der Abstimmung in der Rada Anzeichen einer „zionistischen Verschwörung“ sahen. Es gab auch eine Diskussion über die jüdischen Wurzeln von Wladimir Selenskyj. Generell gab es unter den Botschaften der feindlichen Propagandamedien viele antisemitische Kommentare.
Auch die Besatzer widersprachen sich oft. Zunächst versuchten die Russen anderen Nutzern zu beweisen, dass Russland angeblich ein Freund unseres Staates sei und dass die Ukraine selbst von niemandem gebraucht werde. Und anschließend drohten dieselben Gesprächspartner mit der vollständigen Übernahme unseres Landes und forderten die Vernichtung der Ukrainer.
Was dem vorausging
An diesem Donnerstag 19. Oktober: In der Werchowna Rada wurde in erster Lesung der Gesetzentwurf Nr. 8371 angenommen, der vorschlägt, mit Russland verbundene religiöse Organisationen in unserem Staat zu verbieten. Insbesondere die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats.
Dieses Verbot wurde von 267 Volksvertretern unterstützt. 14 Abgeordnete stimmten dagegen. Drei von ihnen vertreten die Partei „Wiederherstellung der Ukraine“, und die restlichen elf sind Mitglieder der Plattform für Leben und Frieden.
Nach der Abstimmung in der Rada kam es zu einem Streit zwischen mehreren Volksabgeordneten, der beinahe zum Ausgang geführt hätte zu einem Kampf. Die Volksabgeordneten begannen, sich gegenseitig obszön zu beleidigen, weshalb andere Abgeordnete eingreifen mussten.