Skandal in Deutschland: Der CDU-Chef sagte, für Flüchtlinge sei es einfacher als für Deutsche, zum Zahnarzt zu kommen
Der CDU-Chef, Zu dem auch Ex-Kanzlerin Merkel gehörte, geriet nach Kritik an der Berliner Migrationspolitik in einen Skandal.
Ein Parteifreund von Ex-Kanzlerin Merkel, CDU-Chef Friedrich Merz geriet in einen Skandal, nachdem er sagte, dass es in Deutschland viel mehr Asylbewerber gebe, einen Termin beim Zahnarzt zu bekommen als für deutsche Staatsbürger.
Das berichtet der Spiegel.
„Die Leute werden verrückt, wenn sie sehen, dass 300.000 Asylbewerber zwar abgelehnt werden (Asyl – Anm. d. Red.), aber das Land nicht verlassen und keine volle Unterstützung erhalten“, sagte Merz auf dem Fernsehsender Welt-Talk. „Sie sitzen beim Arzt und lassen ihre Zähne reparieren, und die deutschen Bürger, die nebenan wohnen, bekommen keinen Termin.“
Reaktion deutscher Politiker auf die Aussage
Thüringens Landeschef Bodo Ramelow sagte, dass Merz mit solchen Äußerungen „Propaganda für die AfD“ mache und die Narrative verstärke, die von der Realität abgelenkt würden Probleme des deutschen Gesundheitssystems.
Grünen-Fraktionschefin Ricarda Lang warf dem CDU-Chef vor, Gruppen gezielt gegeneinander auszuspielen und diese Falschinformationen zu verbreiten.
Merz‘ Parteifreunde begann ihn zu verteidigen. So sagte der nordrhein-westfälische Landeschef Hendrik Wüst (CDU), Merz wolle lediglich auf die Gesamtbelastung aufmerksam machen, die durch den starken Anstieg der illegalen Migration auf Staat, Gesellschaft und Sozialsysteme falle.
Merz kritisierte zuvor ukrainische Flüchtlinge
Wir erinnern uns, dass Friedrich Merz letzten Herbst ukrainischen Flüchtlingen „Sozialtourismus“ vorwarf.
„Wir sehen jetzt Sozialtourismus von.“ „Diese Flüchtlinge: nach Deutschland, zurück in die Ukraine, nach Deutschland, zurück in die Ukraine“, sagte Merz. Anschließend wurde er gezwungen, sich für diese Aussage zu entschuldigen.
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