Munition und gepanzerte Fahrzeuge: Deutschland hat ein Hilfspaket für die Ukraine angekündigt
Das deutsche Verteidigungsministerium hat ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Wert von 400 Millionen Euro angekündigt.
Die Hilfe umfasst zusätzliche Munition, Schutzfahrzeuge und Minenräumsysteme. Darüber hinaus plant Deutschland, für den kommenden Winter Kleidung sowie Strom- und Wärmegeneratoren zu schicken.
— Wir liefern zusätzliche Munition: Sprengstoff, Mörser, Antimörser. Munition — Das ist es, was die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen einen brutalen Angriffskrieg am dringendsten braucht, — sagte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius.
Deutschland plant insbesondere, 30.000 155-mm-Artillerie-Sprenggeschosse, etwa 3,8.000 Nebelmunition für 155-mm-Artillerie, 105.000 120-mm-Sprengmunition, Rauch- und Beleuchtungsmörsergranaten sowie 480 AT in die Ukraine zu transferieren -2 Raketen.
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Deutschland wird im Kampf gegen die Minenfelder der Russischen Föderation mit Hilfe von Minenräumsystemen, Panzertechnik und Bergungsfahrzeugen Hilfe leisten. Damit Minenräumungsspezialisten geschützt an russische Minenfelder heranfahren können, stellt das Bundesverteidigungsministerium 200 gepanzerte MRAP-Kampffahrzeuge zur Verfügung.
Mit Hilfe von Winterausrüstung und Ersatzteilsätzen wollen sie die Minenfelder verstärken Streitkräfte der Ukraine in den kommenden Monaten. Diesem Zweck soll das bereits übertragene mobile Feldlazarett dienen.
Darüber hinaus werden 50 Bodendrohnen dabei helfen, russische Truppen nicht nur an Land, sondern auch auf See zu vertreiben.
Allerdings, Pistorius stellte fest, dass das Land noch keine Entscheidung darüber getroffen hat, ob es deutsche Taurus-Raketen schicken soll.
— Es liegt in der Verantwortung der gesamten Bundesregierung, jeden Rüstungstransfer sorgfältig abzuwägen. Eine Reihe politischer, rechtlicher, militärischer und technischer Aspekte müssen geklärt werden. Es ist nicht einfach. Es sei noch nicht entschieden, ob die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper schicken werde, — sagte der Minister.
Zuvor hatte Verteidigungsminister Pistorius gesagt, dass Deutschland in ein oder zwei Wochen Taurus-Raketen für die Ukraine genehmigen könnte.
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