Die Europäische Union verurteilte Russlands Vorgehen von Pseudowahlen in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine. Sie versicherten, dass die EU die Abhaltung dieser illegitimen sogenannten Wahlen aufs Schärfste verurteilt.
Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, sagte am 11. September, dass sie den vergeblichen neuen Versuch Russlands, seine illegale militärische Kontrolle zu legitimieren oder zu normalisieren, sowie seinen Versuch, Teile ukrainischer Gebiete zu annektieren, verurteilen.
Die EU verurteilte die Quasi-Wahlen der Russen in den besetzten Gebieten
Die Europäische Union erklärte, dass Russland vom 8. bis 10. September zusätzlich zu den Wahlen auf seinem Territorium Pseudowahlen auf dem Gebiet der besetzten Krim und den besetzten Teilen der ukrainischen Gebiete Donezk, Lugansk, Saporoschje und Cherson abgehalten habe.
Die Europäische Union erkennt weder die Abhaltung dieser sogenannten Wahlen noch deren Ergebnisse an und wird dies auch in Zukunft nicht anerkennen. Die politische Führung Russlands und die an ihrer Organisation Beteiligten würden für diese illegalen Aktionen zur Verantwortung gezogen, versicherte Borrell.
Ihm zufolge haben die russischen Invasoren diese Quasi-Wahlen in der Ukraine unter folgenden Bedingungen abgehalten:< /p>
erzwungene und illegale Ausstellung von Reisepässen durch Russland, auch an Kinder;
Zwangsvertreibung und Abschiebung;
massive und systematische Menschenrechtsverletzungen;
Einschüchterung und zunehmende Unterdrückung ukrainischer Bürger durch Russland und unter der unrechtmäßig eingesetzten „Autorität“ in den vorübergehend besetzten Gebieten Ukraine.
Die EU versicherte außerdem, dass sie den Mut der Ukrainer wertschätzt, die sich der fiktiven Abstimmung widersetzten und weiterhin gegen die russische Besatzung sind.
Die Europäische Union ist weiterhin fest entschlossen, die Ukraine und ihre Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität zu unterstützen. Russland müsse unverzüglich, vollständig und bedingungslos alle seine Truppen und militärische Ausrüstung aus dem gesamten Territorium der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen abziehen, forderte die EU.
Sie stellten außerdem fest, dass Russland aufgrund der Aggression gegen die Ukraine auf seinem Territorium Regional- und Kommunalwahlen unter sehr eingeschränkten Bedingungen abhielt. Insbesondere hat der Kreml die interne Repression verschärft, militärische Zensur eingeführt und Oppositionspolitiker, zivilgesellschaftliche Organisationen und unabhängige Medien sowie andere kritische Personen verfolgt.
Russische Pseudowahlen in besetzten Gebieten: kurzzeitig
Russland hielt in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine Quasi-Wahlen ab. Allerdings erkennen weder die Welt noch Kiew die sogenannten „Wahlen“ der Russen an. Darüber hinaus versuchten viele Ukrainer in den vorübergehend besetzten Gebieten alles, um der Stimmabgabe zu entgehen.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Europarat am 11. September die Pseudowahlen Russlands in den besetzten Gebieten der Ukraine für ungültig erklärt hat im Einklang mit dem Völkerrecht.
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Darüber hinaus appellierte die Werchowna Rada an die Welt, Pseudowahlen in den besetzten Gebieten der Ukraine nicht anzuerkennen.
Übrigens bereits im Juni 2023 verurteilte die Europäische Union die Absichten Russlands bezüglich „Wahlen“ in den besetzten Gebieten. Sie erklärten auch, dass es sich dabei um einen weiteren Verstoß gegen das Völkerrecht handele.