„Das zweite Unglück nach Hitler“: In Deutschland blamierte der Abgeordnete die Aussage über Merkel

"Das zweite Unglück nach Hitler": in Deutscher Abgeordneter durch Aussage über Merkel in Ungnade gefallen“ /></p>
<p>Deutscher Abgeordneter nannte Merkel das zweite Unglück nach Hitler/Collage von Channel 24Der Vertreter der Partei „Alternative für Deutschland“ erlaubte sich ein scharfes Wort an der Seite von Angela Merkel. Die Kritik seiner Kollegen prasselte auf ihn ein.</strong></p>
<p>Angela Merkel ist vor mehr als anderthalb Jahren als Bundeskanzlerin zurückgetreten, doch der Bundestag erinnert sich noch immer mit einem „freundlichen, ruhigen Wort“ an sie. Insbesondere wird der Frau die Verantwortung für den Krieg in der Ukraine „angeklagt“.</p>
<h2 class=Merkel wurde als etwas besser bezeichnet als Hitler

Gestern, am 6. September, erlaubte sich der Abgeordnete der rechtsextremen Alternative für Deutschland, Stefan Keuter, während der Bundestagsdebatte, den Altkanzler mit Hitler zu vergleichen. Er hat es nicht direkt getan, sondern sozusagen verschleiert.

Außer dem Bohème-Gefreiten hat niemand jemals so viel Unglück über Deutschland gebracht wie dieser Altkanzler , – so klangen die Worte Keuters.

Tatsache ist, dass der „böhmische Gefreite“ der Spitzname Hitlers ist, den ihm der ehemalige deutsche Bundespräsident Paul von Hindenburg in den frühen 1970er Jahren gegeben hat 1930er Jahre. Allerdings hinderte ihn das später nicht daran, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.

Warum „Alternative für Deutschland“ keine Alternative für die Ukraine ist

Vertreter der rechtsextremen „Alternative“ geraten nicht zum ersten Mal in Skandale. Anfang August wurde eine Untersuchung von The Insider und Spiegel veröffentlicht. Es liefert den Beweis, dass diese Partei vom Kreml finanziert wird. Die Ultrarechten haben die Krim nach der Besetzung wiederholt besucht, seit 2014 leugnen sie die Tatsache der russischen Aggression, spielen mit den Kreml-Behörden und lehnen auch die Bereitstellung militärischer Hilfe für die Ukraine ab.

Reaktion des Bundestags

Vertreter anderer Parteien zeigten sich empört über Keiters Aussage. So sagte die Vizepräsidentin des Bundestages, Katrin Göring-Eckardt, dass ein Abgeordneter zwischen freier Meinungsäußerung und persönlichen Beleidigungen unterscheiden sollte.

Sie betonte auch, dass es inakzeptabel sei, moderne Politiker mit ihnen zu vergleichen Nazis.

Der Grünen-Abgeordnete Jürgen Trittin kritisierte Keiter auch dafür, dass er Merkel als „die größte Verbrecherin aller Zeiten“ bezeichnete.

Merkel und ihre Position zum Krieg in der Ukraine

  • Die Diskussion über Merkels Verantwortung für den Krieg in der Ukraine ist in der deutschen Gesellschaft relevant, auch unter Politiker. So erklärte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, ausdrücklich, dass die Altkanzlerin eine Mitschuld an der russischen Invasion in der Ukraine trage. Laut Strack-Zimmermann habe Merkel einen Fehler begangen, als sie sich 2008 zusammen mit dem damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy aus „Respekt vor Russland“ gegen den NATO-Beitritt der Ukraine ausgesprochen habe.
  • Zu Beginn des Krieges Merkel erklärte, dass sie am Verhandlungstisch enden werde. Darüber hinaus stellte die Kanzlerin fest, dass ihre Politik gegenüber Russland und der Ukraine richtig sei. Auch die Entscheidung, den Erdgasbezug in Russland zu erhöhen, hält sie nicht für falsch.
  • Das Präsidialamt forderte Merkel auf, die Rechtfertigung einzustellen. Michail Podolyak erinnerte daran, dass die Politik des Ex-Kanzlers die Abhängigkeit Europas von russischer Energie erhöht habe.

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