Groß angelegtes Wehrdienstentziehungsprogramm: Fast 100 Durchsuchungen wurden in den Wehrdienstämtern von 10 Regionen durchgeführt
Strafverfolgungsbeamte führten fast 100 Durchsuchungen in den territorialen Rekrutierungs- und Sozialunterstützungszentren (TCC und SP) durch, mit anderen Worten: — Militärkommissariate. Basierend auf den Ergebnissen der Inspektionen wurde ein groß angelegtes Steuerhinterziehungsprogramm in zehn Regionen der Ukraine und Kiews aufgedeckt.
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft laufen derzeit Ermittlungen im Strafverfahren zu den Fakten der Organisation der Wehrpflichtentziehung zum Wehrdienst zur Mobilmachung .
Wir sprechen von fast 100 Durchsuchungen auf dem Territorium der Gebiete Odessa, Transkarpatien, Kiew, Poltawa, Winniza, Tscherkassy, Tschernihiw, Lemberg, Schytomyr, Iwano-Frankiwsk und der Stadt Kiew.
— Es wurden medizinische Unterlagen, Register zur Registrierung medizinischer Berichte, Bescheinigungen ambulanter Patienten sowie andere medizinische und buchhalterische Dokumente gefunden und beschlagnahmt. Originalbescheinigungen über die Wehrunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen, vorläufige Bescheinigungen von Wehrpflichtigen über die Wehrunfähigkeit, — berichtet in der Generalstaatsanwaltschaft.
Den Ermittlungen zufolge handeln Beamte der regionalen TCCs und Joint Ventures in den Regionen gemeinsam mit Mitgliedern der Militärmedizinischen Kommission (VVK) und über Dritte ein System zur Ausstellung von Bescheinigungen über die Anerkennung von Männern als wehrdienstuntauglich aus gesundheitlichen Gründen eingeführt.
Später wurden Wehrpflichtige aus dem Militärregister gestrichen, was die Wehrdienstverweigerer etwa kostete 6.000 $.
— Bei der Überprüfung eines Teils der Wehrpflichtigen wurde festgestellt, dass diese gar nicht erst erschienen waren, um das Militärkommando zu passieren. Dies wird unter anderem durch das Fehlen jeglicher Informationen über sie im elektronischen Gesundheitssystem belegt. Sie nutzten die erhaltenen Wehrunfähigkeitsbescheinigungen für Reisen ins Ausland.
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft laufen derzeit Ermittlungen und die Frage der Verdachtsmeldung an die an der Kommission beteiligten Personen der Verbrechen wird aufgeklärt.