Beleidigt über Kritik an der Freundschaft mit Russland: Ungarn war in der NATO gegen Schweden

Beleidigt über Kritik an der Freundschaft mit Russland: Ungarn stellte sich in der NATO gegen Schweden

Ungarn blockiert weiterhin den Beitritt Schwedens zum Bündnis. Es ist das einzige Land, das gegen die Mitgliedschaft Schwedens ist. Der Grund für solche Äußerungen Budapests sind die Beziehungen zu Russland.

Der Militärexperte Oleg Schdanow äußerte sich darüber auf seinem YouTube-Kanal, berichtet Channel 24. Seiner Meinung nach ist eine solche Position Ungarns ein offensichtlicher Beweis für die „Arbeit für Moskau“.

Orban will Schweden nicht in die NATO aufnehmen

Vor dem NATO-Gipfel in Vilnius traf sich NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Sie diskutierten insbesondere über den Beitritt Schwedens zur NATO. Als Ergebnis des Gesprächs stimmte Ankara zu, den Beitritt Schwedens zur NATO „so schnell wie möglich“ zu genehmigen.

Unter den NATO-Mitgliedstaaten lehnte jedoch immer noch einer den Beitritt Schwedens ab. Es stellte sich heraus, dass es Ungarn war.

Orban äußerte sich negativ gegenüber Schweden und erklärte, dass Ungarn schlechte Beziehungen zu dem skandinavischen Land unterhalte. Er ist beleidigt darüber, dass die Schweden die Ungarn für ihre herzlichen und freundschaftlichen Beziehungen zu Russland kritisieren“, bemerkte Oleg Schdanow.

Insbesondere Budapest stellte kürzlich eine neue Forderung an Schweden, dem Bündnis beizutreten. Gleichzeitig betonte Orban, dass sie bekannt gegeben würden, wenn die Türkei sich dennoch bereit erklären würde, den Prozess aufzuheben.

„Orban bereitete sich darauf vor, Schweden zu „bremsen“. Sie sagen, wenn die Türkei die Aufnahme Schwedens befürworte, werde Ungarn neue Bedingungen vorbereiten, um den Prozess zu blockieren. Das sei reine Arbeit für Moskau“, betonte der Militärexperte.

Wir werden daher wohl auf neue Bedingungen aus Ungarn warten müssen, die tatsächlich ausschließlich von Russland diktiert werden.

Oleg Schdanow über Orbans Arbeit für Russland: Sehen Sie sich das Video an

Skandal mit ukrainischen Kriegsgefangenen in Ungarn: Was bekannt ist

  • Am 8. Juni gab die Russisch-Orthodoxe Kirche bekannt, dass angeblich durch ihre Vermittlung elf ukrainische Kriegsgefangene nach Ungarn überstellt worden seien. Anschließend bestätigte Ungarn diese Informationen. Der Ukraine war eine solche „Geste“ der Republik China nicht bekannt.
  • Oleg Kotenko, Kommissar für vermisste Personen unter besonderen Umständen, berichtete anschließend, dass die Namen und Gesichter der ukrainischen Gefangenen ermittelt worden seien. Gleichzeitig durfte der ukrainische Konsul in Ungarn das Militär nicht sehen. Sie könnten praktisch als Geiseln betrachtet werden.
  • Gleichzeitig erklärte die Orban-Regierung, sie habe angeblich Kiew über die Überstellung ukrainischer Kriegsgefangener nach Ungarn informiert. Darüber hinaus fügten sie zynisch hinzu, dass sie seit ihrer Ankunft in Ungarn keine Gefangenen mehr seien.
  • Kurz nach dem Vorfall stellte die Europäische Kommission fest, dass sie von Ungarn eine Erklärung verlangten.
  • Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba ist überzeugt, dass es nur einer Person zugute kam – Viktor Orban. Die ganze Situation wurde im Rahmen seiner politischen Bedürfnisse umgesetzt.
  • Der Ukraine gelang es, acht ukrainische Kriegsgefangene zurückzugeben. Drei weitere verbleiben leider noch in Ungarn.

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