Sie vergaßen und weigerten sich: Die Russen mussten in ihrer Verzweiflung einen Flashmob „Shebekino ist Russland“ starten.
Die Russen begannen online zu jammern, dass die Stadt angeblich jeden Tag unter Beschuss leide, und die Behörden reagierten in keiner Weise. Deshalb riefen die Einheimischen dazu auf, sich einem Flashmob namens „Shebekino is Russia“ anzuschließen. Interessanterweise widersprechen sich die Russen selbst in ihren Forderungen. Zunächst sagten sie, dass sie „den Bundessendern Vorwürfe machen, weil sie sich für eine Pressemitteilung nur eine Minute lang an die Stadt erinnern“. Darüber hinaus beschweren sie sich darüber, dass selbst die Medien der Region Belgorod sie vergessen haben und nur gelegentlich Erklärungen des Gouverneurs veröffentlichen.
Später begann das Netzwerk mit der Begründung, es gäbe keine „Beschwerden“ gegen die Behörden, und sie versuchten nur, im Informationsbereich Aufmerksamkeit zu erregen. Gleichzeitig beklagen die Russen, dass von Shebekino aus eine „Grauzone“ entsteht, während die Einheimischen den Eindruck haben, die Stadt sei angeblich „von der Landkarte Russlands gestrichen“ worden.
Helfen Sie uns mit Informationen, helfen Sie uns zu zeigen, dass wir hier sind, dass wir uns stärken und ständig unter Beschuss stehen. Sie wollen aus uns eine Grauzone machen, uns einschüchtern und aus ihrem Land vertreiben! – Bewohner von Shebekino beschweren sich online.
Ein Beispiel für von Russen verteilte Plakate/Foto aus sozialen Netzwerken
Die Situation in Schebekino: Aktuelle Nachrichten
- Anwohner berichten regelmäßig über angebliche „Beschuss“ und „Klatschen“ in Schebekino. Am 27. Mai war es übrigens besonders „heiß“ in der Stadt. Das Netzwerk gab an, dass auf dem Territorium eines der Unternehmen Explosionen donnerten, woraufhin ein Teil der Stadt ohne Strom blieb.
- Auch Einheimische berichteten von heftigen Explosionen am 29. Mai. Nach Angaben des Senders handelte es sich um den stärksten Beschuss seit Beginn der sogenannten „SVO“. Infolge der „Baumwollblüte“ blieben einige Bewohner ohne Strom und im Industriegebiet brach ein Großbrand aus.
- Danach wurde die Situation in der Region Belgorod ständig diskutiert Im Netzwerk verboten Propagandisten die Erwähnung von Shebekino. Die öffentliche Verwaltung begann zunächst damit, Kommentare zur Lage in der Stadt zu löschen. Dann setzen sie einen Filter auf den Namen der Stadt. Jetzt werden Kommentare mit dem Wort „Shebekino“ automatisch gelöscht.
- Aufgrund des ständigen „Klatschens“ bei Shebekino bekam die Hauptpropagandistin des Kremls, Skabeeva, einen regelrechten Wutanfall. Sie begann sich zu beschweren und zu jammern, dass die Region Belgorod ständig beschossen zu werden schien, konnte sich aber nicht an den Namen der Stadt erinnern. Die Propagandisten nannten es „Schemjakino“ und „Schmekino“, aber sie erinnerten sich nicht an den Namen „Schebekino“.
- Nachdem das russische Freiwilligenkorps und die Legion „Freiheit Russlands“ eine Operation zur „Befreiung des Russlands“ gestartet hatten In der Region Belgorod schlug einer der Kreml-Propagandisten die Schaffung einer Pufferzone in der Region vor. Ihm zufolge handelt es sich hierbei um einen erzwungenen Schritt.