Russland führte für Weißrussen ein Training für einen Atomschlag gegen den Westen durch: Was die NATO hätte tun sollen
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Moskau und Minsk einigten sich auf den Transfer von Atomwaffen nach Weißrussland. Dies ist sowohl für Europa als auch für die Ukraine problematisch.
DiesKanal 24 wurde von einem Militärexperten, dem Leiter des Zentrums für militärische Rechtsforschung, Alexander Musienko, erzählt. Ihm zufolge stellt der Transfer von Atomwaffen nach Weißrussland eine noch größere Bedrohung für Europa als für die Ukraine dar.
Schließlich hat Russland in den letzten Jahren bei den sogenannten „West“-Übungen, die auf dem Territorium Weißrusslands stattfanden, immer wieder die Durchführung von Atomschlägen trainiert. Berichten zufolge ging es um Polen, einige skandinavische Länder und möglicherweise um Deutschland.
Sie haben es in Übungen erarbeitet. Über den Einsatz gegen die Ukraine lagen keine Informationen vor. Aber die Situation hat sich inzwischen geändert. Daher können Risiken nicht ausgeschlossen werden“, bemerkte Musienko.
Wie sollte die NATO auf diese Bedrohung reagieren
?Laut Musienko müsse man sich dieses Mal nicht nur mit politischen Äußerungen und diversen Verurteilungen begnügen. Zur Stärkung der Position des Bündnisses sollten zwei klare Schritte unternommen werden.
Zunächst muss an der Bildung eines Raketenabwehrschildes gearbeitet werden. Dabei geht es insbesondere um den Transfer einer großen Zahl von Luftverteidigungs- und Raketenabwehrsystemen in die Ukraine. Dies wird dazu beitragen, dass Angriffe abgewehrt werden, wenn sie versuchen, Raketen durch die Ukraine abzufeuern.
Polen könnte weiterhin darauf bestehen, dass US-Atomwaffen in Polen stationiert und von den Staaten verwaltet werden. Dies wird ein großartiges Eindämmungselement sein. Außerdem müssen THAAD-Systeme platziert werden, die in der Lage sind, ballistische Ziele in einer Höhe von mehr als 50 Kilometern abzufangen. – betonte Musienko.
Darüber hinaus muss die NATO Entschlossenheit zeigen und zusätzliche Streitkräfte in den baltischen Ländern und in Polen stationieren. Putin sendet ein Signal an das Bündnis, das entschieden beantwortet werden muss.
Die Lieferung von Atomwaffen nach Weißrussland in Kürze
- Informationen über die mögliche Bewegung taktischer Atomwaffen auf dem Territorium von Belarus erschienen vor einigen Monaten. Am 25. Mai wurde jedoch bekannt, dass Putin und Lukaschenko sich darauf geeinigt hatten.
- Anschließend gab der selbsternannte Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, bekannt, dass mit dem Transport taktischer Atomwaffen bereits begonnen worden sei.
- Analysten gehen davon aus, dass Lukaschenko sich der Bedrohung durch den Einsatz von Atomwaffen auf dem Territorium von Belarus bewusst ist. Möglicherweise hat er jedoch aufgrund des Drucks des Kremls keine Wahl.