Eine Zeremonie mit einer Prise Sarkasmus: Zur Musik der Hungerspiele wurde in Burjatien ein Denkmal für den Besatzer eröffnet

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<p _ngcontent-sc99=In Russland beschlossen sie zu zeigen, dass ihnen die Menschen am Herzen liegen, die für den Zaren gestorben sind. Deshalb beschlossen sie am 9. Mai, am sogenannten Tag des Sieges, in Burjatien, ein Denkmal für den verstorbenen russischen Besatzer Dmitri Farshinyov zu eröffnen.

Dieser 21-jährige Eindringling wurde eliminiert in der Ukraine bereits im April letzten Jahres. Über die Eröffnung des Denkmals und ein interessantes Detail der Zeremonie berichteten russische Medien, schreibt 24 Channel.

Ein subtiler Spott der eigenen Bevölkerung

Es sei darauf hingewiesen, dass es Dmitry bereits gelungen ist, posthum den Titel „Held Russlands“ zu verleihen und ihm zu Ehren einen Platz in der Stadt Kyakhta in Burjatien zu benennen. Also beschlossen sie, das Denkmal auch dort zu errichten.

Außerdem ließen sie sich nicht viel Kreativität an der Büste auf einem hohen Sockel zulegen und drückten bereits zu diesem Zeitpunkt jeglichen „Respekt“ für Dmitry aus. Schließlich handelt es sich bei den früher errichteten Denkmälern eher um den liquidierten Anführer der sogenannten „DVR“ Alexander Sachartschenko als um den „Täter“ des feierlichen Ereignisses.

Doch Russland begnügte sich damit nicht und beschloss, noch eine Prise Sarkasmus hinzuzufügen. Während der Eröffnungszeremonie betonten die Besatzer mit symbolischer musikalischer Untermalung ihre Verbundenheit zu den Ihren.

Tatsache ist, dass, als die Mutter des verstorbenen „Helden“ und einer der örtlichen Beamten den Stoff von der Büste entfernten Sie schalteten den Soundtrack des Komponisten aus dem „verhassten Westen“ James Newton Howard „Horn of Plenty“ ein. Es wurde in der Hunger Games-Trilogie vorgestellt.

Diese Filme erzählen von einem totalitären Staat, in dem jedes Jahr auf Geheiß der Behörden Kinder ihren Eltern entrissen und zum Abschlachten geschickt werden. Sie nennen es Überlebenswettbewerbe, die als Reality-Show gezeigt werden. Und sie verspotten das Volk dermaßen, so die Handlung, damit das Volk nicht rebelliert.

Ganz ironischerweise passt diese scheinbar fantastische Handlung zur Realität des modernen Russlands. Denn seine Bevölkerung schaut ebenso still und untätig zu, wie für Putins schizophrene Launen Männer ausgewählt und in den sicheren Tod geschickt werden.

Es sei darauf hingewiesen, dass eine solche Verspottung des Volkes den Stadthaushalt fast 2 Millionen Rubel kostete und mehr als 6,5 Millionen Rubel für die Gestaltung des Platzes ausgegeben wurden. Und das, obwohl es sich um eine der ärmsten Regionen des totalitären Staates handelt.

Eröffnung des Denkmals für Farshinyov: Video< /p>

Farshinyovs Legende ist nicht weniger episch

Der 21-jährige Dmitry hat es in seinem kurzen Leben geschafft, nicht nur in der Ukraine Krieg zu führen. 2019 besuchte er Syrien auch mit Waffen in der Hand. Die Verteidiger unseres Staates wiesen jedoch schnell den Eindringling an seine Stelle, sodass er am 5. April 2022 „gut“ wurde. Und in Russland wurde es schnell erfunden. So erlitt Dmitry, der ehemalige Kommandeur eines Infanterie-Kampffahrzeugs, mehrere Wunden und deckte den Abgang seiner Kollegen ab. Gleichzeitig soll er persönlich 1 Panzer, 2 Schützenpanzerwagen, 3 Fahrzeuge und bis zu 20 ukrainische Soldaten zerstört haben. Danach soll Farshinyov niedergebrannt sein und in geschlossenem Zustand nach Hause zurückgekehrt sein.

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