Provokative Landkarte bei Ungarns „Frieden und Sicherheit“-Veranstaltung hat Empörung hervorgerufen
Die ungarische Regierungspartei Fidesz organisierte die Friedens- und Sicherheitsveranstaltung. Insbesondere der Außenminister des Staates, Peter Szijjarto, sprach dabei.
Gleichzeitig sorgten der Name der Veranstaltung und das Hauptbanner hinter dem Rücken der Redner für Dissonanzen. Alle von außerhalb Ungarns, die darauf abgebildet sind, schreibt Channel 24.
Was ist los mit dem Banner
So zeigte das Banner der Veranstaltung nicht nur die Grenzen des modernen Staates, sondern auch das Ende des Ersten Weltkriegs. Vor mehr als hundert Jahren, vor dem Vertrag von Trianon, war das sogenannte “Großungarn” viel größer als das moderne Land.
Insbesondere verlor “Großungarn” nach der Unterzeichnung des Vertrags im Jahr 1920 die Ländereien, die heute nicht nur zur Ukraine, sondern auch zu Österreich, der Slowakei, Rumänien, Kroatien und Serbien gehören.
Netzwerknutzer waren empört über die Karte
Ein solches Bild auf dem Banner löste eine Welle der Empörung im Netzwerk aus. Darauf machte auch der rumänische Europaabgeordnete Vlad Gheorghe aufmerksam. Er bewertete die Entscheidung der Organisatoren der Veranstaltung negativ. Insbesondere betonte er in seinem Tweet, dass Ungarn, das ein EU-Mitgliedstaat ist, damit die Souveränität von Rumänien, einem anderen EU-Mitgliedstaat, untergrabe.
Das ist ekelhaft und unverschämt! – schrieb er.
Beachten Sie, dass der Politiker in den Kommentaren zum Beitrag daran erinnert wurde, dass neben Rumänien auch Ungarn „die Souveränität“ anderer Staaten untergräbt.
Ein weiterer Twitter User gingen weiter und riefen für solche Aktionen Ungarn zum „Nazi-Staat“ auf. Außerdem interessierte ihn, warum das Land Mitglied der NATO und der Europäischen Union bleibt.
Die Netzbürger waren empört über die Karte von Ungarn/Screenshot