„Naiv und leichtsinnig“: In Deutschland fordern sie den sofortigen Anschluss an das Netz zuvor abgeschalteter Atomkraftwerke
Der bayerische Regierungschef betonte dass die Behörden des Bundeslandes bereit sind, die Verantwortung für den Betrieb des auf seinem Gebiet befindlichen Kernkraftwerks Isar-2 zu übernehmen.
Die letzten drei deutschen Kernkraftwerke, die abgeschaltet wurden aus dem Energiesystem des Landes am 15. April fordern den Wiederanschluss.
Dies sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, berichtet Bild.
Er forderte die Bundesregierung auf, sich anzuschließen diese Kernkraftwerke ans Netz, oder zumindest einen Plan für deren Anschluss im Falle eines Notfalls im Energiesektor vorlegen.
Soeder hält die Ablehnung der Atomenergie bis zum Ende der Energiekrise und der vollständigen Umstellung Deutschlands auf Erneuerbare Energien für „naiv und leichtsinnig“. die Krise vorbei ist und die Energiewende nicht gelingt, müssen wir noch in diesem Jahrzehnt alle Energieformen nutzen“, so Zeder.
Auch beim Bau eines eigenen Forschungsreaktors strebt der Bayern-Chef die Zusammenarbeit mit anderen Ländern an.
Söder ist überzeugt, dass die Abschaltung deutscher Atomkraftwerke im Rahmen einer anhaltenden Energiekrise ein Fehler ist.
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“Die Bundesregierung muss unverzüglich einen Notfallplan zur sofortigen Wiederinbetriebnahme von drei Atomkraftwerken vorlegen. Wer wie eine “Ampelkoalition” hofft, dass der nächste Winter so mild wird wie der vorherige, handelt.” extrem naiv und leichtsinnig für ein Industrieland wie Deutschland”, – fügte Zeder hinzu.
Zur Erinnerung: Deutschland hat die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet, als Teil der Berliner Umsetzung seines Plans, bis 2035 auf erneuerbare Stromerzeugung umzusteigen. Diese Kernkraftwerke lieferten nur 5 % der Stromerzeugung, entschied das Land nach dem Absturz von Fukushima im Jahr 2011. Aufgrund des Krieges in der Ukraine musste die Entscheidung jedoch verschoben werden.